Papst fährt Käfer
Rom (27. Mai 2004) - Arbeiter des Volkswagen-Werks in Puebla (Mexiko) haben Papst Johannes Paul II. (84) einen der letzten VW Käfer geschenkt. Sie übergaben ihm das Auto aus der limitierten letzten Serie des legendären Heckmotor-getriebenen Autos gleich nach der Generalaudienz.
Ein Symbol des deutschen Wirtschaftswunders befindet sich nun im Besitz des Heiligen Vaters. Der letzte jemals gebaute VW-Käfer ist Papst Johannes Paul II. am Mittwoch übergeben worden.
Der hellblaue Wagen wurde dem Papst bei einer Audienz im Vatikan vom Präsidenten der mexikanischen Volkswagen-Konzessionäre, Luis Manuel Abella Armella, und einer Delegation von Arbeitern des VW-Werks Puebla überreicht.
Das Auto gehört zu einer limitierten Serie von 3000 Wagen, die im Juli vergangenen Jahres in Puebla vom Band gerollt waren. VW hatte seine Käfer-Produktion nach 21.529.464 Stück eingestellt. Der Papst wird seinen neuen "Kugelporsche" nicht selbst nutzen können, da er wegen seiner Parkinson-Erkrankung auf speziell ausgerüstete Wagen angewiesen ist.
Zur Verabschiedung des Bestsellers hatte VW Mexiko aber noch eine Nostalgie-Edition von 3000 Stück aufgelegt. 90 Prozent davon wurden im Land verkauft, das allerletzte Exemplar wurde ins VW-Museum nach Wolfsburg geschickt.
